Tobias Heuken - online & WebService
Eurobahn-Stats
Wer mit der Eurobahn werktäglich fahren muss ... erlebt einiges; hier meine Statistiken. Und nein: ich notiere i.d.R. nur die morgendliche Fahrt nach Münster, seltenst die Rückfahrt ... jedoch reicht das schon. Diese Werte werden automatisch aktualisiert, wenn eine neue Fahrt bei mir dazu kommt.
- Gesamtfahrten aufgezeichnet: 1068 x
- Anzahl Verspätungen: 836 x (78.28 %)
- Anzahl pünktliche Abfahrten: 232 x (21.72 %)
- Anzahl zu früh abgefahren (gibt's auch): 5 x (0.47 %)
- Gesamte Verspätung: 68:21 (Stunden : Minuten)
Ich finde es schon sehr heftig, was da im Laufe der Monate an Verspätungen aufgelaufen ist. Wenn das bei Japan Railways (JR) Alltag wäre, käme der Vorstand um eine persönliche Entschuldigung nicht mehr herum. Leider kann man sich bei der Eurobahn in Rinkerode nicht auf Durchsagen, nicht auf Fahrpläne und nicht auf Aushänge verlassen.
Lustig ist es auch immer wieder, wenn der Zug aus Rinkerode, der laut Fahrplan von Rinkerode über Hiltrup, Münster Hbf bis Münster Zentrum Nord fahren soll, an einem Tag "nur" bis Münster Hbf fährt. Oft werden dann nur ganz allgemein betriebliche Gründe genannt ... oder technische Probleme auf der Strecke. Aha ... aber kann mir dann mal jemand erklären, warum eine andere Linie der Eurobahn (RB65 Münster <> Rheine) im Prinzip die gleiche Strecke ein paar Minuten später fahren kann? Macht doch keinen Sinn. Genauso wenig Sinn macht es, wenn Züge kurzfristig ausfallen mit der Begründung, die Strecke sei nicht befahrbar. Keine fünf Minuten später fährt aber ein voll beladener Güterzug oder ein ICE, IC oder der RE7 an einem vorbei. Da frage ich mich: Diese Züge benutzen die gleichen Gleise, fahren die gleiche Strecke ... und fahren ... aber die Eurobahn kann das nicht. Wie bitte?
Weitere Statistiken ...- Tage mit einem Sitzplatz: 908 x
- Tage mit einem Stehplatz: 161 x
- Tage mit einem Zugausfall: 8 x
- Tage mit Status Gruppenkuscheln: 191 x
- Tage mit mit Status Gruppenkuscheln im Viehtransporter: 106 x
- Normalzustand: Man hat genügend Platz im Triebwagen, kann sich gemütlich hinsetzen, hat also einen Sitzplatz.
- Normalzustand: Geringfügig etwas voller wird es, wenn man keinen Sitzplatz hat, sondern nur einen Stehplatz.
- Gruppenkuscheln heißt: es wird eng! Man kann sich zwar noch um die eigene Achse drehen, jedoch es ist merklich voller geworden; entweder mit Sitz- oder Stehplatz.
- Gruppenkuscheln im Viehtransporter heißt: sorry, ½ ㎡ Stehplatz ist heute purer Luxus, der Rucksack des Vordermanns wird einem regelmäßig durchs Gesicht gezogen; jedes Schlachtvieh hat nach EU-Recht mehr Platz in einem Viehtransporter von mindestens 1,08 - 1,1 ㎡. Auch hier: entweder mit Sitz- oder Stehplatz.
Fazit: Es ist jeden Morgen wie mit einem Überraschungsei: kommt der Zug ... oder kommt er nicht, ist er pünktlich oder fällt er aus? Gewissheit gibt es letztendlich nur am Bahnsteig, wenn der Zug tatsächlich einfährt!